Für die Grossratswahlen von diesem Sonntag wird eine Wahlbeteiligung von rund 30% erwartet. Die Jungfreisinnigen Berner Oberland finden das tragisch und fordern mehr politische Bildung für Kinder und Jugendliche. Es ist wichtig, dass so ein zentrales Thema für die Schweiz, wie die Demokratie, in der Ausbildung nicht zu kurz kommt!
Am Sonntag wird im Kanton Bern ein neues Parlament und eine neue Regierung gewählt. Es wird jedoch erwartet, dass nur jeder Dritte an die Urne gehen wird. Zum Vergleich: Im Kanton Tessin war die Wahlbeteiligung bei den letzten kantonalen Wahlen knapp 60%, also fast doppelt so hoch. Warum schneidet der Kanton Bern so schlecht ab? Wir vom JFBeO fordern den Kanton Bern auf, eine Untersuchung einzuleiten, um Massnahmen für eine höhere Wahlbeteiligung in Zukunft zu finden. Die Demokratie lebt schliesslich von der Wahlbeteiligung der Bürger*innen.
Konkreter fordern die Jungfreisinnigen Berner Oberland, dass die politische Bildung an den Schulen ausgebaut wird. Es kann nicht sein, dass ein so wichtiger Aspekt unseres Lebens kaum an den Schulen thematisiert wird! Der politische Unterricht muss bereits in der Primarschule beginnen und sollte dann regelmässig wieder Platz im Lehrplan finden. Den Kinder und Jugendlichen muss früh genug aufgezeigt werden, was es heisst in einer Demokratie zu leben und warum es wichtig ist, sich auch daran zu beteiligen.
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Cosimo Seiler
Co-Präsident JFBeO
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